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Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll...
Naturmagische Balladen

„Märchen noch so wunderbar, Dichterkünste machen's wahr.“ 
schrieb Goethe als Vorspruch zur Sammlung seiner Balladen.
Für ihn waren Balladen versifizierte Märchen.


Aus England und Schottland sind sie gekommen:
D
ie Geisterballaden.
D
ie deutschen Dichter waren begeistert!


Das Treiben dieser naturmagischen Wesen wurde zum Lieblingsthema ihrer Phantasie; sie wetteiferten untereinander mit dramatisch-spannenden Balladen.
Feen und Elfen, Zwerge und Riesen, Hexen und Zauberer, Lorely und Wasserwesen und Heinzelmännchen
tummeln sich darin und verwirren die Menschenkinder,
bringen ihnen manchmal sogar den Tod. Aber sie ha-ben auch eine freundliche, hilfreiche Seite, man muß sie nur erkennen, die kleinen seltsamen Geschöpfe.


Davon erzählen uns in strahlend-düsteren Reimen:
Goethes Schatzgräber, Goethes Hochzeitslied und sein Zauberlehrling, Chamissos Riesenspielzeug,
Eichendorffs Waldeinsamkeit, Brentanos Loreley, Heines Nixen, Kopischs Heinzelmännchen,
und Mörike, Storm, Busch, Droste-Holshoff und andere.

 

Pressestimmen

Für einen erfolgreichen Balladenabend braucht es neben stimmlicher Kraft auch eine gute Portion Temperament und schauspielerische Wandlungsfähigkeit. All das erlebten die Zuhörer im gut gefüllten Raum der Stadtbibliothek. Gilbert erfüllte nicht nur die Erwartungen eines ausdrucksstarken Vortrags, sie vermochte förmlich die Zuhöhrer gleichsam mitzureissen, sodaß sie gerne hier und da ein paar Zeilen mitsprachen.

Neben vertrauten Balladen präsentierte sie auch einige unbekanntere von Heinrich Heine und Schwitters, die sie köstlich mit leichter Ironie und so bildhaft rezitierte, daß man förmlich diese verführerisch-gefährlichen Wesen mit ihren Praktiken vor sich sehen konnte.Bad Nauheim, Wetterauer Zeitung, Mai 2014